Ich bin flügge geworden


Am letzten Freitag hatte ich meine letzte lessons in der English-School in Nelson. Zum Abschluss muss Jede/r ein Speech halten, du kannst frei sprechen oder dein Englisch Text ablesen, ich entschied mich eindeutige fürs zweite. Dann bekommst du ein Certificat für deine Leistungen und . Dh. für mich der Flugsschein alleine durch Neuseeland zu reisen. Nun bin ich ab Samstag alleine mit einem Silberbird Suzuki unterwegs. Der Start beim Flughafen in Nelson war andere als gut geglückt. So kam ich mir vor, wie wenn Jungvögel flügge werden. Also, das war so… nach vielen recherchen sagte man mir, dass ich in Neuseeland kein Internationaler Führerausweis brauche. Ich habe hier auch schon 3 Tage ein Auto gemietet, das ging mit meinem CH Ausweis. Und auf diesem heisst es auf Englisch : Driving Licene. Aber das akzeptierte meine Auto-Rental-Firma nicht. Geht nicht, Sie können nicht fahren! Wow und jetzt wo ich alle Übernachtungen gebucht habe. Es gäbe eine Lösung : ein Anwalt würde innerhalb einer Stunde eine Übersetzung machen, kostet aber etwas. Na gut, das war ja nicht gerade billig, aber es stellte sich später heraus, dass das alles nur Anwaltsfutter ist. Hat mich schon etwas geärgert, so konnte ich mit zwee-ehalb Stunde meine Silberbird Suzuki in Empfang nehmen. Und dann ging es um halb eins los Richtung Westport. An der Kilometer langen Küste Cape foulwind hatte ich ganz alleine für mich ein wunderschönes Haus. Mein Blick vom Bett hatte ich auf das rauschende und stark wellende Meer. Ein wunderschönes Feeling, kam mir vor wie in einem Leuchtturm, light house. Am nächsten Tag ging es über die lange, stark vom Sturm Gita verschüttete Küstenstrasse. Eine Aufenthalt bei den Pancake Rocks und der Besuch bei den Seals- Seehunde lies ich mir nicht nehmen. Ich konnte diesen lange zuschauen, wie sie im wellendem Meer schwammen und spielten. Mein nächstes Ziel Greymonth, die Übernachtung war bei einer herzigen Familie. Melissa war sehr neugierig und quatschte mich so richtig aus,.... aber ich habe das meiste verstanden und konnte ihr doch recht gut Antwort geben. Stell dir vor, ohne Englisch hätte ich nur Bahnhof verstanden. Am Montag fuhr ich an den Lake Brunner, Moana. Wunderschön, nachher über den Arthurpass, die obsi Fahrt mahnte mich an den Gotthard Pass und der lange Weg nach Christchurch einfach einmalig. Unsagbar schön. Nach dem Pass gab es eine eigenartige Passage. Im Vordergrund eine Alp mit vielen grauen Schafen und hinten ein Kalksteingebierge. Castle Hill = Burghügel, in fast allen dieser Steine sah man Gesicht oder Körper von einem Tier. Es gab da so einige Wanderwege zu diesen Hügel. Ich habe mein Rucksack gefüllt mit Picknick und bin sicher fast 2 Stunden um diese Skulpturen gewandert. Ja, dann ging es nach Christchurch, in meinem Silberbird hat ich kein Navi, aber ich wusste so ungefähr wo meine nächste Airbnb ist. Bin sicher eine 40 Minuten durch Christchurch gefahren und habe dann tiptop mein kleines nettes Häuschen in New Brighton, nahe der Beach gefunden. Ich war alleine in dem Haus, war schon etwas unheimlich, denn das Holz hat in der Nacht so fest geknackt, dass man meinte es würde erdbebnen. Habe Nacht gut überstanden und ging am Morgen mit dem Bus in die Stadt. Nach einer kurzen Orientierung bin ich alle Sehenswürdigkeiten abgelaufen. Aber an jeder Ecke, auf den Strassen wird immer noch von dem Erdbeben geflickt und gearbeitet. Und es entstehen hier sehr grosse und moderne Bauten. Auch die Quake City Museum und das Canterbury Museum sind empfehlenswert. Ich bin sicher, dass Christchurch  in 10 Jahren eine moderne und sehenswerte Stadt ist. Am nächsten Tag ging dann mein Ausflug weiter in den Zipfel von Christchurch nach Akaroa. Eine schöner kleiner Ort, mit einem Hauch von Ascona……… und später wieder etwas von meinem flügge Leben……PS : Stadtführung könnte  ich euch schon offerieren…